Weiter geht's jetzt mit dem Zug nach Luxembourg durch verwunschene
Ardennentäler und viel Regen. Die Landschaft ist schon ganz nett mit eben
viele grünen Hügeln (Wald) und Flüsschen in den Tälern. Wir kommen auch in
Coo und Vielsalm vorbei. Man baut hier übrigens gerne graue Häuser, wobei
der Grauton durch die grauen, groben Steine entsteht. Sehr urig, das alles.
Wir fahren übrigens mit einem Zug der luxemburgischen Eisenbahn CFL.
Eigentlich sollte man meinen, dass Luxemburg nur so im Geld schwimmt, doch im
Zug merkt man davon wenig. Und bei einem Blick in dieses kleine Land auch
nicht. Relativ rasch nach der Grenze steigt eine Wandergruppe zu. Also
Lëtzebergisch ist schon eine sehr, sehr komische Sprache, muss ich sagen, die
man teilweise sogar schlechter als Holländisch versteht.
Man mag es vielleicht kaum glauben, aber die Fahrt von der Grenze bis nach
Luxembourg dauert tatsächlich eine ganze Stunde! Zwischendurch schüttet es
mächtig. Zum Glück geht es dann im Luxembourg halbwegs. Etwas Sonne, viele
Wolken, gelegentlich ein paar Tropfen, aber sonst okay. Gleich bei der Fahrt
Richtung Hauptbahnhof erblicken wir die malerische Lage auf einem Hügel (ist
das der "Bock"?) während wir auf dem Eisenbahnviadukt den Grund
überqueren.
Auf den ersten Blick wirkt Luxembourg ziemlich kleinstädtisch -
und ja, das ist es auch. Auf dem Bahnhof gibt immerhin gleich ein
Touristenbüro. Endlich mal kein ewiges Rucksackschleppen! Wir entscheiden uns
dann auch relativ rasch für ein Hotel gleich beim Hauptbahnhof: Pizzeria
Hotel Bella Napoli.
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