Heute ist der große Tag.
Unsere erste Interrail Tour beginnt. Zunächst heißt es erst einmal ganz früh
aufstehen, denn um 5 Uhr wollen wir mit der ersten Regionalbahn los. Nachdem
Christoph beim Zusteigen in den falschen Triebwagen gestiegen ist (obwohl ich
ihm extra noch eine SMS geopfert hab, damit er weiß, in welchem Teil ich
hock), sehen wir uns erst in Aschaffenburg. Von dort aus geht es über
Darmstadt, Heidelberg, Neustadt Weinstraße nach Wissembourg. Gleich bei der
ersten Kontrolle erklärt uns der Schaffner, wie wir das Fahrtenbuch zu führen
haben. Gut, dass er es gemacht hat. So konnten wir wenigstens im Nachhinein
noch genau nachvollziehen, wann wir wo genau waren.
Von Wissembourg geht es
auf zu unserer ersten Station: Strasbourg. Es ist 10.36 Uhr, der Himmel
offenbart ein tristes Grau und manchmal entfallen ihm sogar einige
Regentropfen. Hätte besser sein können für den Anfang. Hoffentlich bleibt
das nicht die ganze Tour so. Immerhin war’s einigermaßen warm. Zu der Zeit
sprach noch niemand von dem Jahrhundertsommer, der die nächsten zwei Monate
Europa eine Hitzewelle bescheren würde. Erst einmal führt uns nun der Weg in
die Innenstadt, die auf einer mehr oder weniger richtigen Insel liegt und
teilweise von ein paar Kanälen durchzogen wird. Strasbourg ist wirklich eine
super Stadt. Die Highlights sind natürlich das Münster, das malerische „Petite
France“ und diese „Wasserbefestigung“, die an einer Stelle den Fluss
komplett überspannt. Auf diesem Bollwerk ist Wiese und eine große
Panoramaplattform. Eine andere schöne Kirche ist übrigens St. Pierre le
Jeune, zumindest eine von den beiden mit diesem Namen, die man durch viele
romantische Gässchen erreicht.
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