Zum
Frühstück sollen wir in ein Café außerhalb der Jugendherberge gehen.
Da gibt es aber nur komische süße Stückchen. Christoph schmeckt's
jedenfalls nicht. Bäh. Da fängt der Tag hier in Santarém doch
gut an. Wir versuchen mit dem Bus zum Bahnhof zu kommen, aber es klappt nicht. Dafür
treffen wir eine vermeintliche Geschäftsfrau, die Englisch spricht und uns
erklären kann, wo der Bus abgefahren wäre. Aber den haben wir wohl verpasst.
Also fahren wir halt mit dem Taxi für 4€ zum Bahnhof, wo wir in den Zug
nach Porto steigen.
In Porto kommen wir am anderen Bahnhof als gedacht an. Naja,
egal. Die Aussicht allein bei der Einfahrt in die Stadt ist schon genial mit
den Brücken und der Hanglage. Leider regnet's ein bisschen. Mit einem anderen
Zug fahren wir zum Bahnhof, zu dem wir wollen, nämlich Porto São Bento. Der
liegt zentraler. Bei Regen laufen wir von hier aus zur Touristeninfo und
buchen gleich ein Zimmer in Bahnhofsnähe, weil wir am nächsten Morgen früh
weg wollen. Also den ganzen Weg wieder zurück in Richtung Bahnhof. Erstaunlicherweise
läuft es sich trotz der Rucksäcke im hügeligen Porto ganz gut - mal
abgesehen davon, dass meine Regenjacke später von innen nasser war als von
außen. Die Frau in unserer Herberge spricht übrigens auch Französisch! Ah
oui, c'est comme ça! Auf dem Zimmer üben wir uns ein bisschen im Zählen auf
Portugiesisch, bevor wir uns trotz Regen wieder in die Stadt trauen. Der
erste Weg führt uns dann zum Essen kaufen, der zweite in eine von Innen total
goldene Kirche und der dritte schließlich in die Ribeira, die schöne,
verwinkelte Altstadt, in der wir auch gleich mal ein Lokal fürs Abendessen
suchen und finden. Okay, das ist Porto auch gar nicht mal so schwer.
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