Ganz
früh stehen wir auf, nämlich um 6.30 Uhr schon. Wir bauen das Zelt ab und
fahren zum Bahnhof. Mit dem Talgo geht's zurück nach Madrid. Unterwegs läuft
ein Kriegsfilm (blöd) und ein lustiger anderer Film mit Tim Allen. In Linares
bekommen wir eine andere Lok, aber das dauert echt eine Ewigkeit, bis die mal
an unserem Zug dran ist... Neben uns sitzen zwei Italienerinnen, die so wie
wir auch meistens schlafen.
Gegen 14 Uhr sind wir endlich in Madrid und essen auch gleich
mal wieder bei Pans. Die Rucksäcke schließen wir weg und fahren mit der
Metro zum Prado. Heute ist bei uns "Frage-Tag". In 2-3 Stunden
(nicht Tage, lieber Marco Polo!) haben wir alles gesehen! Nur die
Tiziano-Austellung war etwas kompliziert (Titian -> Tischen) - mussten erst
raus, dann wieder rein usw. Meinungen zum Prado: Zuviel Goya (so toll ist der
ja auch nicht bis auf das eine Bild), imposante Triptychons von El Bosco
(Bosch), die sehr farbenprächtig und futuristisch sind, Velazquez, Rubens,
Pieter Breughel der Ältere, Las Meninas, Poussin, ein kleines bisschen Dürer
und viele Holländer und Spanier (Raffael).
Wir laufen noch mal durch die Stadt, sitzen eine Weile vor dem Palast im Park
herum, essen noch was bei Mc Donald's, laufen zur Puerta del Sol und
marschieren dort in der Einkaufsstraße herum, wo wir in der Buchabteilung des
El Corté Inglés herumstöbern. Dann müssen wir aber auch schon zurück zum
Bahnhof und steigen in den Nachtzug nach Lisboa S.A., einen alten Talgo (70's
Style in grün-orange) namens "Lusitánia Tren Hotel", der sehr voll
ist und Franzosen, die vor unseren Augen leckere Pans-Sachen essen müssen.
Fotos gibt's von heute übrigens leider keine.
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