Um 6.00 Uhr morgens
sind wir in Nîmes. Wieder gibt es keine Gepäckaufbewahrung.
Statt dessen läuft es wieder auf ein ewig langes Rumschleppen raus. Wir könnten
ja Bomben transportieren! Immerhin ist’s ein schöner Bahnhof mit ganz
vielen Torbögen, aber auch vielen verwirrenden Schildern. Bänke gibt’s
auch keine.
In Nîmes gibt’s viele Alleen, Esplanades, kleine Gassen, eine richtig schöne
Altstadt mit einem Polizisten vorm Rathaus, außerdem die Arène mit einer schönen
Aussicht (dank der Dachterrassen), das Maison Carré und gegenüber ein
Kunstmuseum (erbaut von Sir Norman Foster).
Die Frau an der Touristenauskunft spricht ein sehr provençalisches Französisch,
ist total nett, kann uns unsere Rucksäcke aber auch nicht abnehmen.
Wir laufen weiter zu den sehr grünen Jardins mit Kies, Kanälen und immer
noch den schweren Rucksäcken. Ein romantische kleiner Wasserfall begegnet uns
auf dem Weg zum Tour Magne (nichts für Kinder!). Nach dem super
beschwerlichen Aufstieg mit den Rucksäcken (der Turm steht auf einem Hügel)
und dem Besteigen des Turms (wirklich sehr niedrige Geländer!) genießen wir
die Aussicht auf die grünen Schluchten, die Kirche ohne Vorplatz und die
Altstadt, die für eine Schnitzeljagd ideal ist. Gegessen wird bei Brioche dorée,
eingekauft wieder beim Schlecker.
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