Um
kurz nach 5 Uhr morgens kommen wir in Córdoba an. Die Stadt
schläft noch. Ist ja auch noch dunkel draußen. Skateboarder und andere
Backpacker sind mit uns ausgestiegen, aber alles Einzelgänger. Am Anfang ist
es noch stockdunkel. Erst später wird es langsam hell. Im Dunkeln und so
früh wirkt die Stadt fast ein bisschen unheimlich. Aber trotzdem ist alles
sehr schön hier. Nur wir sind ziemlich geschafft.
An einem Plaza kauft sich Christoph eine Banane und wir frühstücken an der
Mezquita. Die Mezquita ist ja so das Highlight der Stadt. Die ist echt
traumhaft schön und riesengroß, nur die Kirche, die die Christen da
reingepflanz haben, ist etwas komisch. Von 8.30-10.00 Uhr ist übrigens der
Eintritt frei! Glück muss man haben. In der Nähe fließt auch gleich der
Fluss, über den eine römische oder romanische Brücke führt. An einem
Triumphbogen kommen wir auch vorbei.
Danach führt uns unser Weg ins Alcázar. Da ist der Garten besonders schön
und auch die Mosaike im Alcázar sind einen Blick wert. In der Stadt gibt es
viele Hinterhöfe, die alle sehr idyllisch sind. Christoph entwickelt dabei
den Drang, in wirklich jeden Hinterhof hineinschauen zu müssen. Die Häuser
sind übrigens teilweise wirklich, wie man sich andalusische Häuser
vorstellt: weiß und gelb. Die Rollokonstruktionen sind allerdings manchmal
auch etwas merkwürdig.
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