schon ganz beeindruckend aus. Insgesamt fehlt Antwerpen so ein bisschen das
Flair von Gent oder Brügge. Auf dem Platz um das Rathaus spürt man
vielleicht einen Hauch davon, aber so recht kann einen Antwerpen nicht in
seinen Bann ziehen. Vielleicht ist einfach schon ein bisschen zu
großstädtisch.
Wir laufen mal nach vorne an die Schelde und auf einen Brückenaufgang, der
aber den Fluss nicht überquert, sehen eine Festung nicht weit von uns
entfernt und hetzen dann wieder zum Centraalbahnhof, um unseren Zug Richtung
Amsterdam nicht zu verpassen. Zwei Minuten später und wir wären auch nicht
mehr rechtzeitig hier gekommen. Aber das nennt man Timing! So haben wir noch
mal Glück.
Nach erfolgreichem Umsteigen in Antwerpen-Berchem geht's dann weiter nach Den
Haag, wo wir in den Zug nach Leiden umsteigen.
Die Niederlande machen von Anfang an einen viel freundlicheren Eindruck als
Belgien, was mitunter am strahlenden Sonnenschein und ein paar
Schäfchenwolken am blauen Himmel liegen mag, wohl aber auch an den Kanälen,
den Hausbooten und den schön hergerichteten Stegen mit bunten Blumen vor dem
ein oder anderen Haus.
In Leiden steigen wir erst mal aus. Die Stadt hinterlässt auf
jeden Fall schon mal einen schönen Eindruck, die Zimmerpreise aber auch. Und
da der Campingplatz etwas weit ist, entscheiden wir uns, unser Glück in
Haarlem mal zu probieren.
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