Schließlich fahren wir mit einer Pfadfindergruppe im Abteil nach Oostende ans Meer. Die Sonne scheint schön. Das schreit doch nach Camping, oder? Ich renne also zum Touristenbüro, um ein Unterkunftsverzeichnis zu organisieren, renne wieder zurück zum Bahnhof zu Christoph und wir telefonieren ein bisschen herum. Aber alle Campingplätze sind voll. Na gut, dann nehmen wir halt die Jugendherberge. Dummerweise hab ich die Hausnummer verdreht. Es ist halt doch ein Unterschied, ob 82 oder 28. So laufen wir halt erst ein bisschen vergeblich durch die ganze Straße. Wir sind übrigens in einem 8-Bett-Zimmer untergebracht.

Gemeinsam laufen wir an den Strand, essen Muscheln, Scampi und Pommes und schauen die Kathedrale von außen mit der Taufkapelle an.

Wir beschließen, mit dem Zug mal nach Blankenberge zu fahren. Der Ort ist genauso touristenmäßig. Auch hier laufen wir ein Stück am Strand lang, schauen den lustigen Fahrrädern zu und beobachten den Sonnenuntergang. Hier ist auch eine Zandsculptuuren-Ausstellung. Aber die wollen 8,50€ dafür! Lachhaft. Wir steigen wieder auf die Düne und laufen zum Bahnhof, um zurückzufahren.

In unserem Zimmer in Oostende wird teilweise schon geschlafen. Jetzt stehen auch noch vier andere Rucksäcke in unserem Zimmer (2 Italiener (oder Tschechen?) und 2 Amerikaner).